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Geschichte der Wehr

1890 beschloss der Leiter von Kupfermühle, Friedrich Raben, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. In der Korbsversammlung vom 10. Februar 1890´ im Schullokal hieß es:

"Tagesordnung: Constiution einer Freiwilligen Feuerwehr. Durch Aufforderung des in der Gemeindeversammlung vom 24. Januar 1890 errichteten Comittees erklärten sich 40 Wehrpflichtige zum Beitritt einer Freiwilligen Feuerwehr bereit."

 

Da es öfter zu Bränden in Kupfermühle gekommen war, war es sehe umständlich und zeitraubend, die Feuerwehr aus Flensburg zu Rufen. Die Fabrik hatte einen Pumpenwagen gestiftet, einen großen Holzwagen mit Eisenrädern, der von 2 Pferden aus der Fabrik gezogen wurde. Acht Mann mussten im Schweiße ihres Angesichts mit ihrer Muskelkraft die Pumpe bedienen. Der Kutscher aus der Fabrik war immer dabei, obwohl er kein Mitglied in der Feuerwehr war. Es konnte aber keiner so gut mit den Pferden umgehen wie er. Wenn es richtig galt, konnte er die Pferde mit Rufen anfeuern, dass sie besser liefen.

 

Es wurde erzählt, dass bei einem Brand in Kollund 1919 (vor der Wiedervereinigung umfasste der Bezirk der Wehr Kupfermühle auch Bov, Krusau, und Kollund) die Pferdegezogene Spritze aus Kupfermühle schneller am Brandort eintraf als die Motorspritze aus Flensburg. Ein alter Feuerwehrmann berichtete aber: "Der Weg war ja auch nicht so breit, dass der Wagen aus Flensburg vorbeikommen konnte."

 

 

Der erste Großbrand in Kupfermühle war am 14 März 1926. Der größte Teil der Bewohner Kupfermühle waren nach Wassersleben gegangen, um sich ein Plattdeutsches Theaterstück anzusehen oder an einem Fest im "Forsteck" teilzunehmen. Das Feuer wurde erst nach Mitternacht entdeckt. Obwohl die Wehr schnell zusammengerufen werden konnte, wurden alle Maschinen und ein Teil des Gebäudes vollständig vernichtet. die alte handbetriebene Pumpe musste noch bis zum 2. Weltkrieg aushalten, bis eine motorpumpe von Zivilschutz übernommen wurde, die aber auch noch Hand gezogen werden musste. Da die meisten Mitglieder der Feuerwehr in der Fabrik beschäftigt waren, konnten die Übungen während der Arbeitszeit abgehalten werden. Heute finden die Übungen monatlich an einem Donnerstag abends statt. Das erste Motorgetriebenes Fahrzeug, ein TS8, erhielt die Wehr im Jahre 1959.

 

Dieses Fahrzeug wurde im Jahre 1974 durch ein neues TS8 ersetzt. Das letzte Großfeuer wurde am 6. März 1973 bekämpft, als die Halle der Firma "Exactor" brannte. Alle 4 Wehren der gemeinde- Kupfermühle, Harrislee, Harrisleefeld und Niehuus -, die Landesfeuerwehrschule Harrislee sowie die Berufsfeuerwehr Flensburg waren im Einsatz. Trotz allem wurden alle Maschinen und das Gebäude ein Opfer der Flammen. Im April 1974 wurde das alte Gerätehaus abgerissen. Das Löschfahrzeug wurde dann bei verschiedenen Betrieben in Kupfermühle untergestellt. Am 22. Juni 1975 konnte dann das neu erbaute Spritzenhaus bezogen werden. Durch die Initiative unserer Wehr wurde im April 1980 die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Harrislee in Kupfermühle gegründet. Heute ist die Jugendfeuerwehr bei der Ortswehr Harrislee stationiert.

 

Am 16.04.1981 bekam die Feuerwehr Kupfermühle ein neues Löschfahrzeug, ein LF8.

 

 

Wehrführer von 1890 bis heute:

  • 1890-1896 August Klink
  • 1896-1898 Carl Runge
  • 1898-1900 August Klink
  • 1900-1913 August Lucassen
  • 1913-1920 Asmus Tögesen
  • 1920-1926 Christian Erichsen
  • 1926-1933 Moritz Klink
  • 1933-1934 Johann Fröslee
  • 1934-1951 Helmut Borger sen.
  • 1951-1964 Helmut Borger jun.
  • 1964-1969 Hans Christensen
  • 1969-1973 Friedrich Thomsen
  • 1973-1993 Harry Schröder
  • seit 1993 Helge Hedfeld

 

Heute sind wir 48 passive und 24 Aktive Kameradinnen und Kameraden, die ihren Dienst zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger von Kupfermühle und Wassersleben verrichten. Jährlich haben wir zwischen 18 und 25 Einsätze. Im Jahre 2001 bekamen wir unseren Aufenthaltsraum vollkommen renoviert.

 

 

Im Jahre 2005 bekam die Freiwillige Feuerwehr Kupfermühle ein neues Löschfahrzeug, ein LF 10/6. Das alte LF8 ist noch im Dienst und wird als Fahrzeug von der Jugendfeuerwehr genutzt.

Im Jahre 2008 von links, Hinten: Erik Leth, Kevin Carstensen, Angelika Schröder, Lisa Mohn, Herbert Geberbauer, Ralf Dittmann, Michael Jessen.

 

Links, Mitte: Peter Sauer, Marejke Schröder, Norbert Jessen, Lennart Mohn, Heiko Straßenburg, Nils Jessen, Horst Straßenburg, Søren Hedfeld, Peer Kristensen, Michael Warr, Niels Johannsen.

Links, Vorne: Jürgen Helmer, Helge Hedfeld, Peter Schneider, Dirk Schröder.

 

 

Im Jahre 2010 von links, Hinten: Ralf Dittmann, Nils Jessen, Kevin Carstensen, Horst Straßenburg, Herbert Geberbauer, Angelika Schröder, Dirk Schröder.

 

Links, Mitte: Peer Kristensen, Fee Straßenburg, Michael Warr, Sören Hedfeld, Heiko Straßenburg.

Links, Vorne: Lisa Mohn, Jürgen Helmer, Helge Hedfeld, Lennart Mohn, Nils Johannsen.

Nicht im Bild: Erik Leth, Peter Schneider, Anne Schneider.

 

Im Jahre 2017 tauschten wir unser LF10/6 mit dem LF 8/6 aus Harrislee. 

 

 

                  

 

 

Im Jahre 2017 von Links hinten: Fin Straßenburg, Timm Walter, Felix Würdemann, Heiko Straßenburg, Nico Anders, Sören Hedfeld Lasse Mohn. 

Links Mitte: Patrick Kirchner, Werner Matthiesen, Michael Warr, Florian Carstensen, Mads-Erik Schulz, Annetta Schneider, jenniffer Christen, Julia Czap. 

Links Unten:  Horst Straßenburg, Erik Leth, Helge Hedfeld, Sven-Erik Schulz, Peter Schneider. 

 

 

Nicht im Bild: Chriss Buchholz, Roman Czap, Sascha Jöhnk. 

 


 

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